An der Mitgliederversammlung vom 19. Mai 2015 wurde Sonja Iseli-Füchslin einstimmig zu unserer neuen Dirigentin gewählt.
Wir freuen uns ausserordentlich mit unserer langjährigen Pianistin in einer neuen Form weiterarbeiten zu dürfen und wünschen ihr viel Freude und Ausdauer mit uns.
Bilder von unserem ersten gemeinsamen Auftritt finden Sie hier.
Tenor 1
Moritz Amrein, Markus Bienz, Toni Schmid, Josef Roos, Peter Troxler, Terence Iseli
Tenor 2
Alois Stadelmann, Reinhold Good, Edy Kaufmann, Dominik Amrein,
Bass 1
Guido Birrer, Fredy Marti, Guido Gassmann, Guido Hofstetter, Hans Bisang, Vitus Iseli, Hermann Gassmann, Markus Pulfer, Matthias Jenny, Hansjörg Zahnd, Tobias Grüter
Bass 2
Emil Knüsel, Markus Meier, Beat Durrer, Severin Durrer, Thomas Köhler
Chargierte
Guido Birrer (Präsident) Terence Iseli (Vizepräsident, MuKo), Severin Durrer (Aktuar), Fredi Marti (Kassier), , Moritz Amrein (Vorstandsmitglied), Toni Schmid (MuKo), Edy Kaufmann (Muko), Tobias Grüter (Muko)
Fahnengotte & Fahnengötti
Margrit Kaufmann & Hans Hodel
Historie
Das Völklein am Südhang des Santenberg liebte schon immer das fröhliche Singen. Ein altes Schulprotokoll erzählt, dass schon 1834 ein Lehrer Hunkeler aus Altishofen in Egolzwil einen Männerchor leitete, der schon ein Jahr später zur Fasnachtszeit den (Wilhelm) Tell aufführte. 1867 wagte der Chor den Besuch des Kantonlen Sängerfestes in Sempach mit 16 Sängern. Der Egolzwiler Männerchor war einer der 13 Chöre, die damals dem Kantonalen Verband angeschlossen waren. Mit einer eigenen Fahne rückten die Sänger 1870 zum Sängerfest nach Zofingen aus. Das Fest blieb lange in guter Erinnerung, da der Chor von Oberst Suter, dem damaligen «Torfkönig» des Wauwilermooses aufs Beste bewirtet wurde.
Dann wurde es still um den Chor, es folgten die schlimmen 80er Jahre. Ein gemischter Chor wurde gebildet, der aber nur ein kurzes Dasein fristete. Im Jahr 1900 wurde offiziell der «Männerchor Egolzwil gegründet.
Um den jungen Lehrer Alfred Felber scharten sich 12 sangesfreudige Männer zu gelegentlichen Proben im Schulhaus. Landauf, landab wurde Neuvermählten ein Ständchen gebracht. 1907 gab man sich die ersten Statuten und kurz darauf auch ein eigenes Banner. Dokumente aus dieser Zeit weisen auf erfolgreiche Winterkonzerte mit Theater und zur Fasnachtszeit auf den Ball im «St. Anton», später in der Post Wauwil, hin. Die Kriegsjahre 1914 – 1918 legten das Vereinsleben still, und erst ab 1931 wurde wieder ein Protokoll geführt. Im Verlaufe der Jahre gesellten sich Mannen aus Wauwil zum Verein. Die Proben wurden nun abwechselnd in Wauwil und Egolzwil gehalten. Am 1. Juli 1934 wurde eine Vereinsfahne eingeweiht und den Vereinsnamen auf Egolzwil-Wauwil erweitert. Bis 1935 leitete der Gründer Alfred Felber den Verein, der damals 40 Sänger zählte. Der Schwiegersohn des Gründers führte den Chor in die glorreichen fünfziger Jahre, in denen sich aus Chormitgliedern zusätzlich eine Theatergruppe bildete. Operetten und berühmte Theaterstücke wurden aufgeführt und zogen viel Publikum an den Santenberg. In diese Blütezeit des Männerchors fiel auch die Organisation des Kreissängertags 1955 in Wauwil, und der Chor konnte dabei sein Können auch am Radio unter Beweis stellen. Auf die Fahnenweihe 1964 folgte zur 75-Jahrfeier 1977 ein weiterer Kreissängertag in Egolzwil. Die Freundschaft mit dem Männergesangverein Unter- und Oberbrunn beginnt auch in dieser Zeit. Die Fahnenweihe mit Hundertjahrfeier im Jahre 2000 mit unseren Bayrischen Freunden als Gästen ist allen noch in bester Erinnerung. An allen Kantonalen und Schweizerischen Gesangfesten der neueren Zeit nahm der Chor erfolgreich teil. Höhepunkt war sicherlich das Kantonale Gesangfest 2010, wo der Männerchor als Gastgeber von "Luzern singt" auftreten durfte und den beiden Santenbergdörfer ein unvergessenes Festbeschert hat.